Die Elliott-Wellen-Theorie wurde von Ralph Nelson Elliott in den 1930er Jahren entwickelt und ist eine Methode zur Analyse von Finanzmärkten. Diese Theorie besagt, dass die Kursbewegungen in den Finanzmärkten einem wiederkehrenden Muster von Aufwärts- und Abwärtsbewegungen folgen, die als "Wellen" bezeichnet werden.
Die Elliott-Wellen-Theorie basiert auf der Annahme, dass die Märkte das Verhalten von Anlegern in wiederkehrenden Zyklen widerspiegeln. Diese Zyklen bestehen aus fünf aufeinanderfolgenden "Impulswellen", die in die Hauptbewegungsrichtung des Marktes zeigen, gefolgt von drei "Korrekturwellen", die gegen den Trend der vorherigen Bewegung gerichtet sind.
Um die Elliott-Wellen-Theorie anzuwenden, identifizieren Anleger und Analysten potenzielle Wellenzählungen in den Kursbewegungen eines bestimmten Marktes. Dies kann helfen, potenzielle Wendepunkte und Trendumkehrungen zu prognostizieren und damit den Handel zu optimieren.
Es gibt Kritiker der Elliott-Wellen-Theorie, die argumentieren, dass die Vorhersage von Kursbewegungen anhand dieser Methode oft subjektiv und unzuverlässig ist. Dennoch nutzen viele Trader weltweit die Elliott-Wellen-Theorie als Werkzeug zur Analyse und Prognose von Finanzmärkten.
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